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C**S
Ein ideales, ideologiekritisches Geschenk!
Eine in jedem Sinne fabelhafte Evozierung der Atmosphäre und Schikanen der untergehenden DDR. Die Sprachsensibilität und der gediegene, aber flexible und durchaus lebendige Stil machen die Lektüre zu einem seltenen Vergnügen und vermitteln ein lebhaftes Panorama des Alltagslebens einer doch mittelständigen Bevölkerungsschicht. Dabei dient der Humor einer manchmal abstrusen Absurdität mancher Ereignisse – die Beschaffung des Weihnachtsbaums, das traurige Schicksal des mit viel Liebe restaurierten Oldtimers. Glaubenswürdige Charaktere und allzumenschliche Fiesheit der Brüder und Schwestern der DDR... Unbedingt zu lesen und weiter zu empfehlen – meine Bestellung war eine Geschenksendung...
C**M
Tellkamp sees all, knows all, and tells all!
If you interested in the history of the DDR, this book is for you. Tellkamp sees all, knows all, and tells all! He is the new Thomas Mann. It's not easy to keep someone intertained for over 900 pages, but he pulls it off effortlessly.
J**N
Excellent Read
I got this book with the intention of translating a chapter for a term paper and was thoroughly enthralled by it! I have not completely finished it, but so far it has been awesome! At times it can become a bit difficult to decipher some of the sentences, particularly as a non-native speaker, due to the amount of description Tellkamp uses. However, it certainly offers a unique insight into life in the DDR.
T**Z
Five Stars
An excellent book which came in fine condition.
L**I
Ein (ge-) wichtiges und bedeutendes Stück deutsche Literatur
Sollte ich je von meinen Kinder gefragt werden, wie das war in der sogenannten DDR, würde ich ihnen dieses Buch in die Hände geben. Ich bin in den alten Bundesländern aufgewachsen, und doch, oder vielleicht genau deswegen hat mich "Der Turm" völlig in seinen Bann geschlagen: Die kaleidoskopartig zusammen "montierte" Erzählung des Familienschicksals, des Alltags und der Beziehungsgeflechte einer eigentlich privilegierten Arztfamilie in den sieben Jahren vor der Wende bis zum November 1989 ist sprachlich und schreibtechnisch das beste, was ich in den letzten Jahren gelesen habe: Alles scheint gut und man kämpft sich so durch den Alltag, bis der Sohn der Familie im System scheitert. Zwar scheinen die Schilderungen immer wieder ins Märchenhafte, fast Mystische zu driften, doch dann werden die Leser durch handfeste Alltagsschilderungen wieder zurück in die Lebenswelt der DDR geholt. Uwe Tellkamp verlangt seinen LeserInnen einiges ab, in diesem fast 1000 Seiten langen Roman. Aber für mich war es keine Zeile zu viel. Ich habe das Buch - zugegebenermaßen erschöpft - aus der Hand gelegt, mit den festen Vorsatz, nach einer Erholungspause und mit etwas Abstand viele Passagen nochmals zu lesen.
D**L
Aufrichtige, epochale Kunst
Dieser Roman hat mich umgeworfen! Ich bin kein Ostdeutscher und überhaupt kein Deutscher. Ich bin eigentlich Kanadier. Aber nach dem Lesen habe ich das Gefühl, zum Schicksal dieser gemarterten Nation einigermaßen auch zu gehören — zum Osten Deutschlands der in den Wirbeln der Geschichte und seiner (unglücklichen) Geographie verschluckt worden ist. Dem Autor gelingt es, wie im Film "Das Leben der Anderen", zu zeigen, dass fast alle — einschließlich viele der Täter — Opfer waren. Es gibt keine Helden im Roman — nur Figuren, die versuchen vom Morgen bis Abend in einer monströsen Gesellschaft ein bisschen Würde zu bewahren. Und das, wie es sich herausstellt, war in der DDR teuflisch schwierig.
A**R
Five Stars
Astounding
F**T
Ein Meisterwerk
Habe selten ein Buch mit so einem großartigen, sprachlichen Wortschatz gelesen.Präzise beschreibend, gleichzeitig poetisch und jede Menge Humor und Sarkasmus.Wer mit den langen, verschachtelten Sätzen Probleme hat (das klingt aus einigen Rezessionen hier raus), kann einfach mental einen eigenen Punkt setzen. Konzentration auf die Verben hilft auch ungemein - Schachtelsätze sind immernoch hundertmal besser als der Nominalstil, der zum Glück in diesem Werk abwesend ist.Es ist eben nicht ein Buch für jedermann, nicht die billige Schokolade, die man kiloweise frisst, sondern etwas für Feinschmecker. Da nehme ich das gerne in Kauf, wenn ich einen Satz auch einmal zweimal lesen muss.Das soll ja ohnehin einen guten Effekt auf die Synapsen haben. In ähnlicher Weise sollte man das "Kopfrechnen" ab und an dem Taschenrechner vorziehen.
S**W
Sprachlich herausragend
Ein grandioses Buch! Ich bin dabei, es ein zweites Mal zu lesen. Und da springen z. B. Details ins Auge, wie "Hans Beimler": Da assoziiert man förmlich Ernst Busch: "Vor Madrid auf Barrikaden in der Stunde der Gefahr, das Herz voll Hass geladen stand Hans,der Kommissar..." oder der West- Kritiker Wiktor Hart, der selige Reich-Ranicki.Also eine zeitgeschichtliche Fundgrube. Aber höchst beeindruckend: die Sprache. Der "Turm" ragt förmlich aus der gesamten deutschen Nachkriegsliteratur heraus. Ein Turm!
Trustpilot
1 month ago
1 day ago