Hedy Lamarr: An Incredible Life

In diesem Herbst ist als biografische Graphic Novel neben einer Andy Warhol-Biografie auch HEDY LAMARR – AN INDREDIBLE LIFE erschienen; die Lebensgeschichte von Hedwig Kiesler, österreichische Jüdin, die aus einer bedrückenden Ehe floh (was sie nicht hinderte, noch etliche Male zu heiraten) und im Hollywood der späten 30er und 40er Jahre eine kometenhafte Karriere als Schauspielerin erlebte. Sie galt als die schönste Frau Hollywoods, ein Etikett, das schmeichelhaft sein mag, es aber Hedy Lamarr, wie sie sich nun nannte, auch schwer gemacht hat, als Individuum und intelligente Frau wahrgenommen zu werden.Was diese Graphic Novel unter anderem sehr deutlich zeigt, ist, wie eng ihr Leben mit den Zeitläuften verbunden war: Nationalsozialismus und Weltkrieg wirken – wenn auch indirekt – bestimmend auf ihr Leben ein. Und obwohl Hedy Lamarr selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen ist, muss sie sich mit dem Rollenklischee, das Frauen von Männern oktroyiert wird, auseinandersetzen und sich ihm in vielen Punkten ergeben. Hier wird ihr blendendes Aussehen zum Bumerang, auch im Film wird sie auf einen Typus reduziert, der – hollywood-typisch - an ihre Jugend gebunden ist.Ebenso wenig nachhaltig ist für sie persönlich ihre Rolle als Erfinderin. Jahrzehnte werden vergehen, bis 1996 die Bedeutung ihrer Erfindung anerkannt wird, ohne die es kein WiFi gäbe. Doch zu diesem Zeitpunkt lebt Hedy Lamarr bereits lange Zeit zurückgezogen von der Welt, der sie ihr gealtertes Gesicht nicht mehr zeigen mag.Dass mir die Graphic Novel so gut gefallen hat, verdankt sich zum großen Teil natürlich der interessanten Biografie von Hedy Lamarr, die von William Roy und Sylvain Dorange allerdings auch sehr gut in Szene gesetzt worden ist – graphisch wie auch inhaltlich. Die Zeichnungen und die Kolorierung finde ich ausgesprochen sympathisch. Die Artwork könnte fast aus den fünfziger Jahren stammen, wirkt aber keinesfalls altbacken und ist der Geschichte angemessen. Und eben diese Lebensgeschichte hat mich sehr berührt, umso mehr, als in der Darstellung auf Effekthascherei und unnötiges Pathos verzichtet wird und geschickte Cuts Längen vermeiden.Hedy Lamarr wird hier nicht zur Ikone stilisiert, sondern es wird ihr mit Respekt, Interesse und Zuneigung begegnet. Das Buch ist der gelungene Fall, eine Biografie in Comic-Form zu präsentieren.

Good read, nice drawing style and an intersting story.Telling the story of how Hedwig Kiesler became Hedy Lamarr works really well for me as a graphic novel.It seems fitting for a biographical tale about a movie star and inventor that seemed to struggle with her beauty.

É um livro em quadrinhos! Ilustracoes bem feitas e elaboradas. Hedy Lamar, uma vida interessante que derrubou muitas barreiras. A

This was an emotional, beautiful read. From Hedy's start as an adult actress to so many timing issues with Fritz, who she said made the marriage a golden prison.She is famously known for being cursed with beauty, as people forget her inventive mind (precursor of wifi/Bluetooth). Interesting subplot.

I would not have bought it if I knew it was a comic book. A very poor excuse for literature.