Lenz (English and German Edition)
M**E
A magnificently restless reading
Compelling translation of a far not enough known masterpiece, this edition of Lenz can be read in one sitting - correction, cannot but be read in one sitting.Richard Sieburth, currently a mostly admired professor in the Department of Comparative Literature at NYU, does a great job in rendering in English the fragmented structure and excruciating rhythm of Lenz's thoughts and action as he breaks down into paranoiac attacks and suicidal attempts. This Lenz is the essence of the Romantic narrative, but at the same time has that note of modern stream of consciousness that makes it appealing to a larger audience.The book includes both versions of Lenz's story, the one told by Oberlin's diaries and the one reorganized by Buchner, as well as ample commentaries and a text by Goethe (not by chance, since Lenz was among Goethe's greatest admirers and emulators).This edition, sold by an independent publishing house in Brooklyn, is just the perfect size to always keep in your pocket.
R**T
read and re-read "Lentz" in Archipelago's handsome bilingual edition with the German brilliantly translated, annotated
Astonishing! An invaluable contribution to an English-language view of Romanticism/Modernism that justifies Carlyle's injunction to close your Byron and open your Goethe. Follow Herzog's lead in the epithet for "Every Man for Himself and All Against God": read and re-read "Lentz" in Archipelago's handsome bilingual edition with the German brilliantly translated,annotated, and commented on by Richard Sieburth. A gem of a book to hold, to read, to contemplate.
T**Z
Well written deep and despairing.
This this deep German prose translated into English. A troubling account of one man's life and it's effect on others around him.
B**Y
Lenz
This is a great book with 5 short stories in it. The German on one page and English on another is very helpful. I would recommend this book to anyone learning German.
J**A
Not an english translation don't buy!
In german do not buy
W**N
Nichts daran ist verbraucht...
Eine Bibliothek ohne die Klassiker, auch wenn sie nicht den bevorzugten Lesestoff enthalten mögen, ist keine richtige Bibliothek. Wenigstens eine Ecke sollte für die Klassiker der Weltliteratur reserviert sein. Jetzt könnte man natürlich trefflich darüber streiten, welche Autoren und/oder Werke zu dieser Klassischen Literatur gezählt werden müssen. Es werden vielleicht nicht alle so sehen, aber für mich gehört ein Autor und sein Werk unbedingt auf die Liste: Georg Büchner mit “Lenz“Büchners Werk ist dem Vormärz, den Jahren vor der Märzrevolution von 1848, zuzurechnen. Das Ziel der politisch liberal orientierten Dichter in dieser Zeit war es, die Literatur von einer wirklichkeitsabgewandten Scheinexistenz wieder zu einem wirksamen Organ des gesellschaftlichen Lebens zu machen, das vor allem der politischen und sozialen Erneuerung zu dienen habe. Er gehörte zu jenen Autoren die Gegner der Romantik und der politischen Restauration nach der Wiener Konferenz von 1815, waren. Diese Schriftsteller kämpften gegen Konvention, Feudalismus und Absolutismus, traten ein für die Freiheit des Wortes, für die Emanzipation des Individuums, auch der Frauen und der Juden, und für eine demokratische Verfassung ein. Sie schufen eine Literatur, die sich mit den Problemen der damaligen Zeit auseinandersetzt und für liberale politische Ideen engagiert. Das hört sich an sich relativ modern an, nicht wahr?Das muss man voraus schicken, um das Werk „Lenz“ einordnen. Die Vorlage zu dieser Erzählung aus dem Jahre 1835, schildert einen Lebensabschnitt des psychisch erkrankten Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz (1751 bis 1792) und beruht – wie bei Büchner üblich und selbstverständlich – auf (heute würde man sagen) gut recherchierten Fakten. Dabei sei gesagt, dass diese Fakten im Grunde auch nur Hörensagen waren (einige Briefen von Lenz und Beobachtungen eines Pfarrers namens Oberlin), aber darauf kommt es eigentlich auch nicht so sehr an. Büchner sympathisierte sehr mit Lenz und setzte der distanzierten Betrachtung Goethes, seine mitfühlendes Werk entgegen.Ich erspare mir eine Inhaltsangabe, da die in der Produktbeschreibung ausreichend Auskunft gibt. Stattdessen möchte ich Büchners Absicht hervor heben, der zeigen wollte, dass ein sensibler Mensch (in seiner Sicht sind Dichter sensible Menschen) auch am Zustand der sie umgebenden Welt erkranken können. Der Zustand der Welt wie er hier wohl gemeint war, ergibt sich aus der Beschreibung all dessen, gegen das er als Autor ankämpfte: siehe oben. Büchner kann aber auch so verstanden werden, und sein sonstiges Werk – z.B. „Der Hessische Landbote“ lässt darauf schließen – dass er der Auffassung war, ein Einzelner könne die Missstände nicht beheben – selbst der „liebe“ Gott kann nicht helfen…Ich möchte Büchners „Lenz“ mit einem Zitat von Elisabeth v. Tadden würdigen, die zum 200. GeburtstagBüchners sehr gut geschrieben hat: „Georg Büchner war ein moderner Mensch, der mit allem, was er tat und schrieb, gegen die Starre, Entfremdung und Stummheit seiner Epoche kämpfte.“ Und gerade für „Lenz“ gilt wohl: „Büchner arbeitet an Gegenmitteln für eine Neuerschaffung der Welt“. "Du bist ein starkes Echo", sagt der sterbensmüde Danton zu seinem Freund Camille, von dem es heißt, dass er das "Erbarmen" kannte. Dass die Welt – ob den Erschöpften, den Ironikern oder den Mitleidigen – ein Echo geben möge: Nichts an dieser Idee ist verbraucht.Ich hoffe, meine Bemerkungen waren hilfreich…
C**.
Nichts für labile Gemüter!
Genau das richtige für graue Herbsttage, wenn man sich ein bisschen nach Weltschmerz sehnt. Büchner hat eine wunderbare vorzeitige Beschreibung von manischer Depression abgeliefert, die auch ein bisschen ansteckend wirkt. Also nicht lesen, wenn man hinterher noch auf eine Party gehen will! Aber lesen: unbedingt. Die Kindle-Version ist nicht gerade berauschend, aber bei dem Preis auch nicht anders zu erwarten. Der fehlende 5. Stern geht allein auf das Konto der Kindle-Ausgabe.
S**J
Georg Büchner - "Lenz"
Il libro è perfetto, la tensione nelle parole quasi insopportabile: desideri di metterti in cammino da qui, subito e dirigerti a nord verso la Germania, a sud, verso il Mediterraneo, dove ti pare, verso le Alpi Svizzere e la Foresta Nera, verso gli Abruzzi e la Sila, ma comunque di muoversi e dedicare il proprio tempo a lasciar vagare la mente, a pensare solo ai propri passi, a guardare il mondo senza intenzione.
C**N
Grande racconto
Racconto bellissimo di Buchner, il cui oggrtto è la follia di Lenz.
Trustpilot
2 months ago
2 days ago